Kameras für den Wellenlängenbereich von 8 bis 14 µm verwenden eine Optik aus Salzen wie Natriumchlorid (Kochsalz), Silbersalze oder aus Silicium und Germanium. Diese sind feuchteempfindlich oder sehr teuer. Üblicherweise wird daher in Nieder- und Mitteltemperaturanwendungen etwa 20 bis 50 µm starkes PE-LD verwendet.
Kameras für kürzere Wellenlängenbereiche
um 2 bis 5 µm verwenden spezielle Gläser.
Es existieren verschiedene Verfahren, nach denen infrarote Bildsensoren funktionieren.
Im Wellenlängenbereich 3-5 µm (MWIR) verwendet man hauptsächlich Indium-Antimon-Detektoren (InSb) und Cadmium-Quecksilber-Tellurid-Detektoren (MCT). Ein Kaltfilter begrenzt dabei die Wellenlänge nach unten. Indium-Antimon-Detektoren mit entsprechenden Kaltfiltern bieten einen empfindlichen Spektralbereich von 1 bis 5 µm.
Damit die Eigenstrahlung der Kamera und des Detektors die Messung nicht beeinflusst, werden die nach dem photoelektrischen Effekt arbeitenden Detektoren auf Temperaturen im Bereich um 70K gekühlt. Früher wurde für die Kühlung oft flüssiger Stickstoff verwendet, in modernen Kameras arbeiten meist Stirlingmotoren.
Quelle: Wikipedia