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Wandfeuchte

Die Messgröße „Feuchtigkeit“ durchzieht in sehr unterschiedlicher Form das tägliche Leben. Der Wert der Feuchte ist in vielen Bereichen eines der entscheidenden Merkmale eines Bauteils. Ein durchfeuchteter Baustoff bietet im Außenbereich eine deutlich verminderte Wärmedämmung und kann durch eine Beanspruchung mit Frost zu Bauschäden und unschönen Zermürbungen und Abplatzungen führen. Diese Tatsache wird oft vernachlässigt, obwohl schnelle und aussagefähige Feuchtemessungen häufig ein sehr hohes Kosteneinsparungspotenzial ermöglichen. Besonders geeignet hierfür sind zerstörungsfreie Messverfahren. Die von uns eingesetzten dielektrischen Feuchtemessverfahren basieren auf den herausragenden dielektrischen Eigenschaften des Wassers. Wasser ist ein polares Molekül. Deswegen richtet sich das Wassermolekül in einem von außen angelegten elektrischen Feld aus, es ist polarisierbar. Der dielektrische Effekt ist bei Wasser sehr stark ausgeprägt, bei den meisten Feststoffen jedoch sehr viel kleiner. Wegen des großen Unterschiedes zwischen diesen Werten lassen sich auch sehr kleine Wassermengen schon gut detektieren.

Die schnellen zerstörungsfreien Messungen ermöglichen die Erfassung von Messwerten in einem größeren Bereich.

Idealerweise sollte die zerstörungsfreie Messung mit einer Probenahme (Bohrkern- bzw Bohrmehlentnahme) als Referenzuntersuchung kombiniert werden, um nicht nur qualitative, sondern auch quantitative Ergebnisse zur Auswertung zu bringen.

Untersuchungsumfang

  • Abrasterung von Wand- oder Bodenflächen:
  • Oberfläche: Widerstandsmessung
  • 0 – 1 cm Tiefe: dielektrisch
  • 2 – 7 cm Tiefe: mittels Mikrowellenmessgerät
  • Messung & Diagnose der Wandfeuchtigkeit
  • 2 Meßreihen auf einer Fläche von max. 25 m² im Untersuchungsraster 20 x 20 cm im Innenbereich, mittels Mikrowellensystem
  • Messungen in 2 Tiefen, nach Materialbeschaffenheit max. 7 cm
  • Ergebnis als farbige Graphik